Halvas Familie musste den Iran aufgrund der politischen Lage verlassen. Die dafür nötigen Visa bekamen sie von einem Freund, im Gegenzug versprach der Vater Halva an den Sohn des Mannes. 10 Jahre später: Die Familie hat sich ein erfolgreiches Leben in Deutschland aufgebaut. Doch dann erreichen die Familie Briefe aus Teheran, die an das vergessene Versprechen erinnern. Halva hat sich inzwischen in Kai verliebt. Der Vater fühlt sich dem Freund aus Teheran verpflichtet, da er ihm damals die Papiere beschafft und ihn aus dem Gefängnis geholt hat. Dieses alte Versprechen bedeutet für das frisch verliebte Paar den blanken Horror. Sie wollen dies nicht hinnehmen - umso beklemmender das Ende: Halva beugt sich dem Befehl der Familie und lässt einen verzweifelten Kai zurück. - Alpsten widmet sich einer problembeladenen Thematik, die sie in einer spannenden Liebesgeschichte, frei von Vorurteilen und Klischees, behandelt. Diese ist z.T. etwas kitschig und überladen. Umso überraschender und beklemmender ist das Ende, das zum Nachdenken anregt. Der Titel mit dem auffälligen Scherenschnitt-Einband ist breit empfohlen. Ab 13