Rez.: LaVaughn jobbt als Babysitterin bei Jolly. Jollys Leben ist ziemlich chaotisch: sie ist 17 Jahre alt, alleinstehend und hat 2 kleine Kinder von 2 verschiedenen Vätern. Als sie auch noch ihren Job verliert, droht der endgültige soziale Abstieg. LaVaughn kann sie überreden, wieder zur Schule zu gehen und unterstützt sie, bis Jolly wieder Boden unter den Füßen hat. Spannung entsteht durch die Beziehung der beiden völlig gegensätzlichen Mädchen zueinander: hier LaVaughn, ehrgeizig und zielstrebig; dort Jolly mit ihrem ganz und gar ungeordneten Leben, allein, überfordert, der Verzweiflung nahe. Jolly lernt von LaVaughn, ihr Leben in die Hand zu nehmen. Aber auch LaVaughn lernt etwas: Respekt vor Jolly Überlebenswillen und ihrem Humor, und die Erfahrung, daß Solidarität mit andern das eigene Leben bereichern kann. Fein ausbalancierte, überzeugende Erzählung, jenseits vor allem Sozialkitsch. - Vielen Bibliotheken gerne empfohlen.

LaVaughn jobbt als Babysitterin bei Jolly, deren Leben ziemlich chaotisch ist. Sie ist 17 Jahre alt, alleinstehend und hat 2 kleine Kinder. Als sie auch noch ihren Job verliert, macht sich LaVaughn für sie stark.