Viel ist zusammengekommen, bis der 12-jährige Daniel sich alles von der Seele schreibt. Da ist zunächst der verhasste Umzug aus der Stadt in ein verschlafenes Seebad, der Verlust der Freunde, die neue Schule, an der - erschwerend - Mum eine Stelle als Direktorin antritt. Dazu hat Dad beschlossen, die kranke Grossmutter in Neuseeland zu besuchen. Das Unglück nimmt seinen Lauf, als Mum, die vor vielen Jahren an einer manisch-depressiven Psychose erkrankte, glaubt, ohne ihre Medikamente auszukommen und damit einen neuen Schub mit katastrophalen, von Daniel skurril ausgemalten Folgen auslöst. Wie er mit kritisch zugespitzten Situationen umgeht, den (Vor-)Urteilen der Mitmenschen listenreich begegnet und ihnen die Peinlichkeit nimmt, dabei sich auch noch liebevoll um seine kleine Schwester kümmert, schildert er so spannend und lebendig mit britischem Humor, dass man das Buch kaum aus der Hand legen mag, bevor es zu Ende gelesen ist! Ausgezeichneter Beitrag zum Thema Psychose